Vor Gericht geht es um mindestens 212 Millionen Euro, die Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz von mehreren grossen Drogerieartikel-Herstellern einfordert. Das Bundeskartellamt hatte gegen diese Unternehmen Bussgelder verhängt, weil sie zwischen 2004 und 2006 Informationen ausgetauscht hatten. Geiwitz meint, dass Schlecker deshalb im Einkauf überhöhte Preise zahlen musste.
Schlecker hatte im Januar 2012 Insolvenz angemeldet. Viele Tausende Mitarbeiter verloren ihre Arbeit. Das Geld aus dieser und anderen Kartellklagen könnte in erster Linie ihnen, der Bundesagentur für Arbeit und den Sozialkassen zugutekommen./sem/DP/mis
(AWP)