Konkret zog der Umsatz um 14 Prozent auf 1,21 Milliarden Franken an, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Anstieg sei auf einen höheren Durchschnittspreis der Well- und Vollkartonverpackungen wegen markant gestiegener Papier-, Karton und Energiepreise zurückzuführen.
Der teilweise markante Konsumrückgang habe auch zu einer sinkenden Nachfrage nach Wellkartonverpackungen geführt. Da sich gleichzeitig in der vorgelagerten Wertschöpfungsstufe der Papierherstellung die Energiekosten wegen der Sanktionspolitik und Pipelinezerstörung vervielfachten, habe sich trotz Nachfragerückgang eine Preissteigerung ergeben.
An den 15 Standorten der Model-Gruppe ging entsprechend die Produktion von Wellkartonverpackungen bzw. Wellkartonbögen um 13 Prozent zurück. Zugenommen haben dagegen die Produktion von Verpackungspapieren für die Wellkartonherstellung sowie die Produktion von Kartonfaltschachteln.
Für das laufende Jahr 2023 rechnet das Unternehmen mit einem weiteren Rückgang des Absatzes.
2022 beschäftigte die Model Group durchschnittlich 4541 Mitarbeitende und damit etwas mehr als im Vorjahr. Knapp 800 davon arbeiten in der Schweiz.
cf/rw
(AWP)