Die Messe wird ebenfalls Ende März stattfinden, gleichzeitig wie die Baselworld. Noch wird das Projekt in überschaubarem, kleinen Rahmen stattfinden, hat aber gemäss den Initianten Potenzial, um zu wachsen.

Sylvia Morel, Stadtpräsidentin von La Chaux-de-Fonds, lobte gegenüber dem Westschweizer Radio RTS das Projekt. Es sei wunderbar für die Stadt und die Region, sagte sie am Freitag. La Chaux-de-Fonds sei eine Wiege der Uhrenindustrie und hier eine Messe zu organisieren sei klug, sagte sie.

Organisiert wird die Messe von Unternehmern, welche bei der Baselworld ausgestiegen sind nach gescheiterten Verhandlungen über Preise. Zudem ist die Besucherzahl gesunken. "Die Beiträge sind explodiert, während die Sichtbarkeit reduziert wurde", kritisierte Vladimir Zennaro, Direktor der Uhrenfirma Bergeon, auf RTS.

Am Mittwochabend wurde bekannt, dass die Baselworld tiefer in der Krise steht als bisher angenommen. Sie wird im kommenden Jahr nur noch halb so gross. Statt 1300 Aussteller werden es nur noch 600 bis 700 sein. Auch wird die Messe zwei Tage weniger lang dauern.

(AWP)