Das operative Ergebnis ging um 21 Prozent auf 30,2 Millionen Franken zurück. Der Rückgang sei hauptsächlich auf einen geringeren Zinsertrag und einen höheren sonstigen Geschäftsaufwand zurückzuführen, teilte das Institut mit. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft hingegen legte zu, während der Personalaufwand stabil blieb.

Ein unerwartet starker Rückgang des Zinsgeschäfts (-12%) stand zusätzlichen Erträgen vor allem im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+7,8%) entgegen. Unter dem Strich ging der Semestergewinn um 14 Prozent auf 20,0 Millionen Franken zurück.

Die Bilanzsumme der Kantonalbank lag Ende Juni bei 11,5 Milliarden Franken (-0,9%). Die Hypothekarforderungen erreichten 8,24 Milliarden (+0,5%).

Die Bank erwartet ein ergebnismässig stabiles zweites Halbjahr. Dabei könnte allerdings das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft je nach Marktbedingungen ins Stocken geraten, was jedoch durch einen im Vergleich zum ersten Halbjahr leicht steigenden Zinsertrag ausgeglichen werden dürfte, hiess es. Für das Gesamtjahr 2022 wird ein Ergebnis im Rahmen von 2021 erwartet.

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(AWP)