Das operative Ergebnis ging zwar auf 63,6 Millionen zurück nach 72,0 Millionen 2021. Unter dem Strich blieb aber ein stabiler Gewinn von 42,6 Millionen übrig.

Das Geschäftsmodell der Bank sowie die Risikopolitik hätten das solide Ergebnis in einem anspruchsvollen Umfeld mit schwierigen Marktbedingungen ermöglicht, teilte das Institut am Mittwoch mit.

Die wichtigste Ertragskomponente der BCN ist das Zinsgeschäft: Das Nettoergebnis ging um 3,0 Prozent auf 98,1 Millionen zurück. Die Bank habe für ihre Kunden die Negativzinsen sehr schnell abgeschafft, was das Ergebnis belastet habe.

Das Ergebnis im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte hingegen zu um 7,5 Prozent auf 30,2 Millionen.

Hypogeschäft wächst weiter

Die Bilanzsumme der Kantonalbank lag Ende Dezember bei 11,3 Milliarden Franken (-2,2%). Die Hypothekarforderungen erreichten 8,35 Milliarden (+1,9%).

Mit der 2022 in der Schweiz eingeleiteten Zinswende und einer Erhöhung des Leitzinses zuletzt Mitte Dezember durch die SNB auf mittlerweile 1,0 Prozent rechnet die Kantonalbank mit einem allmählichen Anstieg der Zinserträge im laufenden Jahr. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft dürfte der Prognose zufolge allerdings voraussichtlich leicht zurückgehen.

ys/rw

(AWP)