Auch die Zahl der schweinehaltenden Betriebe war rückläufig. Sie verringerte sich zum Stichtag um 5,2 Prozent auf 17'900 Betriebe gegenüber der letzten Erhebung im November 2021. Trotz der zuletzt deutlich gestiegenen Preise für Schlachtschweine bleibe die wirtschaftliche Lage vieler landwirtschaftlicher Betriebe unter anderem aufgrund von gestiegenen Energie-, Düngemittel- und Futtermittelkosten weiterhin schwierig, erläuterte die Wiesbadener Behörde.

Auf Sicht von zehn Jahren fiel sowohl die Zahl der gehaltenen Schweine als auch die der Betriebe: Die Zahl der Tiere verringerte sich seit 2012 um 20,8 Prozent oder 5,8 Millionen, die Zahl der Betriebe nahm sogar um 41,0 Prozent ab. Das bedeutet einen Trend zu grösseren Betrieben: Der durchschnittliche Schweinebestand stieg seit 2012 von 929 auf 1248 Tiere je Betrieb.

Einen leichten Rückgang gab es bei den gehaltenen Rindern. Zum Stichtag lag der Bestand bei rund 11,0 Millionen Tieren. Das waren 0,5 Prozent beziehungsweise 53 400 Rinder weniger als im November 2021./mar/DP/jha

(AWP)