Der Nettoumsatz nahm im zweiten Quartal um 1 Prozent ab auf 12,8 Milliarden US-Dollar. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich ein Anstieg um 5 Prozent, teilte Novartis am Dienstag mit.

Wie üblich steuerte die Pharmasparte Innovative Medicines mit 10,5 Milliarden US-Dollar (-1%) den Löwenanteil zum Gruppenumsatz bei. Bei der Generika-Sparte Sandoz stand ein Umsatz von 2,3 Milliarden zu Buche (-1%).

Unter dem Strich blieb ein operativer Betriebsgewinn von 2,2 Milliarden US-Dollar übrig - ein Minus von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Konzerngewinn fiel mit 1,7 Milliarden US-Dollar um 41 Prozent tiefer aus als im Vorjahr. Hier machte sich der verkaufte Roche-Anteil bemerkbar, den Novartis im vergangenen Jahr an den Basler Konkurrenten veräussert hatte.

Der für Analysten wichtige bereinigte Kern-Betriebsgewinn verringerte sich im zweiten Quartal um 2 Prozent. Er verfehlte damit die Management-Prognose, lag aber im Rahmen des AWP-Konsens.

Für das Gesamtjahr bestätigt das Novartis-Management die bisherigen Zielsetzungen. So sollen auf Konzernebene zu konstanten Wechselkursen sowohl Umsatz wie auch der operative Kerngewinn im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen.

hr/gab

(AWP)