Neue Daten aus erweiterten Studien hätten gezeigt, dass nach vier Jahren fast acht von zehn Patienten mit so genannter schubförmig remittierender Multipler Sklerose, die kontinuierlich mit Kesimpta (Ofatumumab) behandelt wurden, keine Anzeichen von Krankheitsaktivität aufwiesen, wie Novartis am Montag mitteilte. Bei einer anfänglichen Teriflunomid-Behandlung, die erst später auf Kesimpta umgestellt wurde, waren es lediglich fünf von zehn Patienten.

Es habe sich gezeigt, dass der frühzeitige Einsatz die Langzeitergebnisse verbessert, wird Professor Ludwig Kappos vom Universitätsspital Basel in der Mitteilung zitiert. Mit diesen neuesten Daten könne man eindeutig den Vorteil eines frühen Starts mit Kesimpta gegenüber einem späteren Wechsel von Teriflunomid erkennen.

Die Erkenntnisse wurden an der Jahrestagung der European Academy of Neurology (EAN) vorgestellt, die vom 25. bis 28. Juni in Wien stattfindet.

Ofatumumab ist den Angaben zufolge für die Behandlung der schubförmig remittierenden Multiple Sklerose in zahlreichen Ländern zugelassen - unter anderem in den USA, der EU, in UK, Kanada, China und in der Schweiz.

ys/hr

(AWP)