Der Geschäftserfolg beläuft sich auf 10,3 Millionen Franken, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Dies sei zwar deutlich unter dem Rekordwert des Vorjahres, entspreche aber den Erwartungen, heisst es weiter. Unter dem Strich blieb der Reingewinn bei 7,8 Millionen.

Der Netto-Erfolg im Zinsengeschäft von 27,2 Millionen Franken übertrifft den Vorjahreswert um 6,6 Prozent. Dazu beigetragen hat zu einem grossen Teil das professionelle Bewirtschaften der durch die Schweizerische Nationalbank festgelegten Freigrenze für Negativzinsen.

Dieser Ertrag wird in der zweiten Jahreshälfte wegfallen - mit Auswirkungen auf den Brutto-Erfolg im Zinsengeschäft. Negativzinsen zahlen bei der OKB fast ausschliesslich institutionelle Kunden.

Die Bilanzsumme weist ein Wachstum von 3,1 Prozent auf und stieg somit auf 6,2 Milliarden Franken an. Die Kundenausleihungen belaufen sich auf rund 4 Milliarden. Das Wachstum sei mit rund einem Prozent etwas tiefer ausgefallen als im Vorjahr.

Damit befindet sich die Bank auf Kurs. Die Pipeline der Kreditgeschäfte sei für das zweite Halbjahr gut gefüllt. Trotz Unsicherheiten wie die Pandemie und geopolitische Spannungen zeigt sich die OKB für das Gesamtjahr zuversichtlich.

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(AWP)