Opel ist die einzige deutsche Marke in dem europäischen Autokonzern Stellantis , der zum Jahresbeginn aus der Peugeot-Mutter PSA und Fiat-Chrysler entstanden war. Seit der Übernahme im August 2017 durch PSA wurden tausende Arbeitsplätze abgebaut, wobei betriebsbedingte Kündigungen noch bis Sommer 2025 ausgeschlossen sind.
Auch im aktuellen Fall will Opel die Beschäftigten im Rahmen der Vereinbarungen mit der Gewerkschaft zum Verlassen des Unternehmens bewegen. Das Unternehmen habe alle zumutbaren Massnahmen unternommen, um die Auslastung und den Personalbedarf beim Werkzeugbau in einer angemessenen Balance zu halten, erklärte ein Opel-Sprecher. Es würden nun weitere Gespräche mit dem Betriebsrat geführt. Für diesen Freitag sind an allen Opel-Standorten Proteste der Arbeitnehmer gegen den Stellantis-Kurs angekündigt.
Auch "Handelsblatt" und die Zeitungen der VRM-Gruppe haben berichtet./ceb/DP/nas
(AWP)