Angaben zum Geschäftsverlauf hatte das Institut bereits Ende Januar kommuniziert. Demnach hatte die Pfandbriefzentrale im vergangenen Jahr Anleihen im Umfang von 10,4 Milliarden Franken emittiert und im gleichen Zeitraum seien Anleihen im Umfang von gut 3,7 Milliarden Franken zur Rückzahlung fällig geworden. Damit sei der Bestand der Pfandbriefanleihen gerundet um 6,7 Milliarden auf den Höchststand von 77,0 Milliarden Franken gestiegen.

Bekannt war auch der Gewinn schon: Dieser stieg im Jahr 2022 auf 16,2 Millionen Franken von 15,7 Millionen in der Vorjahresperiode. Als Gemeinschaftswerk der Kantonalbanken stehe die Gewinnorientierung bei der Pfandbriefzentrale allerdings nicht im Vordergrund, wird betont.

Im Jahr 2022 würden Anleihen im Umfang von 5,3 Milliarden Franken zur Rückzahlung fällig, hiess es mit Blick nach vorne. Und um die Bedürfnisse der Mitgliedbanken und Investoren gut abdecken zu können, seien neun Emissionstermine geplant.

Ferner meldet die Pfandbriefzentrale eine Personalie: Risikochef Marcel Amiet sei auf Mitte 2022 aus der Geschäftsleitung ausgetreten. Als Nachfolgerin wurde Ursina Kubli Burgauer gewählt. Die Ökonomin leitet den Bereich Immobilien Analytics in der Geschäftseinheit Risk der Zürcher Kantonalbank.

ra/tv

(AWP)