Den Rückgang bei den Paketlieferungen erklärt sich die Post mit einer seit dem Ukraine-Krieg gedrückten Konsumentenstimmung, wie aus einer Mitteilung von Dienstag hervorgeht. Auch weltweite Lieferengpässe als Auswirkung der Corona-Pandemie hätten 2022 dazu geführt, dass viele Händler ihre Waren verzögert oder gar nicht bestellen konnten.

Während die Zahl zugestellter Pakete zuletzt jährlich stieg, ist bei den zugestellten Briefen schon länger einen Abwärtstrend feststellbar. In den letzten zehn Jahren sei die Briefmenge um rund ein Drittel zurückgegangen, heisst es in der Mitteilung.

Die Post geht davon aus, dass sich künftig die Zahl der Pakete wieder erhöhen und die Zahl der Briefe weiter reduzieren wird. 2022 hat sie deshalb für die Sortierung und Zustellung von Paketen 230 neue Stellen geschaffen sowie in Rümlang ZH und in Buchs AG zwei neue regionale Paketzentren in Betrieb genommen.

(AWP)