Mit diesem Schritt wolle Glencore das ins Stocken geratene Kupferprojekt Coroccohuayco voranbringen, wie der Minenchef in Antapaccay, Carlos Cotera, am Montag an einer Präsentation in Perus Hauptstadt Lima gegenüber "Reuters" sagte. Das Ziel sei es auch, die Lebensdauer der Mine um Jahrzehnte, mindestens bis 2045, zu verlängern.

Gegen das Minenprojekt hatte es in der Vergangenheit Proteste der vor Ort heimischen, indigenen Bevölkerung gegeben. Und es habe auch Fragezeichen bezüglich der Erzqualität in der Mine gegeben, so der Bericht. Laut Cotera ist die Kupferförderung von 221'000 Tonnen im Jahr 2016 stetig gesunken und belaufe sich derzeit auf rund 150'000 Tonnen im Jahr.

Künftig soll der Abbau von Kupfer dank des Coroccohuayco-Projekts wieder auf 250'000 Tonnen ansteigen. Hintergrund der Ausbaupläne in Peru ist die weltweit steigende Nachfrage nach Kupfer. Insbesondere mit den stark wachsenden Verkäufen von Elektroautos steigt der Kupfer-Bedarf.

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(AWP)