Die Gruppe habe "überwältigende und äusserst verstörende Beweise, dass sie Opfer einer fruchtbaren kriminellen Aktivität und schwerer Verletzungen der Privatsphäre wurden", zitierte PA aus einer Mitteilung der Kanzlei. Unter anderem sollen den Klägern zufolge Privatdetektive im Auftrag der Journalisten Abhörgeräte in Autos und Wohnungen installiert haben. Auch sollen angeblich auf unrechtmässige Wege gesundheitliche und finanzielle Informationen der Kläger erlangt worden sein.
Der beklagte Verlag, Associated Newspapers Limited (ANL), wies die Anschuldigungen umgehend zurück. Es handle sich um "groteske Anwürfe" und einen geplanten und orchestrierten Versuch, die "Mail"-Titel in den Abhörskandal hineinzuziehen, hiess es in einer Stellungnahme, aus der PA zitierte.
Vor mehr als zehn Jahren wurden die britischen Medien von einem massiven Skandal um abgehörte Telefone und anderweitig illegal erlangte Informationen von Prominenten und Verbrechensopfern erschüttert. Im Zentrum stand damals die 2011 eingestellte Wochenzeitung "News of the World", die zu dem mit der ANL konkurrierenden Imperium von Medienmogul Rupert Murdoch gehörte./cmy/DP/he
(AWP)