Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 4,3 Prozent gerechnet. Im ersten Quartal war die Produktivität mit 7,4 Prozent allerdings noch deutlich stärker gefallen. Dieser Rückgang in den Monaten Januar bis März war der stärkste seit 1947.

Die Lohnstückkosten zogen im zweiten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 10,2 Prozent an. Hier wurde die erste Schätzung leicht nach unten korrigiert, nachdem zuvor ein Anstieg um 10,8 Prozent gemeldet worden war.

Experten erklären den deutlichen Anstieg der Lohnstückkosten mit einem Mangel an Arbeitskräften, dank eines robusten Arbeitsmarktes. Der vergleichsweise starke Anstieg der Lohnstückkosten dürfte auch den allgemeinen Preisauftrieb befeuern. In den USA lag die Inflationsrate zuletzt im Juli bei 8,5 Prozent./jkr/jsl/mis

(AWP)