Das Unternehmen hatte bereits zum Jahresstart mit einer Nachfrageschwäche bei den sonst so wachstumsstarken Lithium-Ionen-Knopfzellen zu ringen. Weil unter anderem bei den Kunden Teile fehlten, um etwa kabellose Kopfhörer fertigzustellen, hakte es auch beim einst boomenden Hauptgeschäft der Ellwanger. Die zu dem Zeitpunkt noch gute Nachfrage nach Haushaltsbatterien und das Wachstum bei Energiespeichern hatte das nicht aufwiegen können.

Der Druck aufs Geschäft scheint zuletzt angedauert zu haben. So kann das Unternehmen höhere Kosten nur mit Verzögerung auf Kunden umlegen. Im ersten Halbjahr fiel der Umsatz den Angaben zufolge auf Basis vorläufiger Zahlen um gut 5 Prozent auf 376,8 Millionen Euro und das bereinigte operative Ergebnis brach um fast 40 Prozent auf 68,9 Millionen Euro ein. Damit blieb das Unternehmen unter den eigenen Zielen. Die endgültigen Resultate sollen am 11. August folgen./mis

(AWP)