Damit vollzieht Maersk die bereits kurz nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs getroffene Entscheidung, alle Vermögenswerte in Russland zu veräussern. Lediglich vier Schlepper des Tochterunternehmens Svitzer müssten nun noch verkauft werden, sagte ein Sprecher am Montag auf Nachfrage. Hier liefe ebenfalls bereits der Verkaufsprozess.

Die erforderlichen Genehmigungen der europäischen und russischen Behörden für den Verkauf der Logistikstandorte hat Maersk laut der Mitteilung erhalten, die Veräusserung sei damit abgeschlossen und Ende vergangener Woche wirksam geworden. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Der Rückzug aus Russland hatte das operative Ergebnis (Ebit) von Maersk im vergangenen Jahr um gut eine halbe Milliarde US-Dollar (467 Mio Euro) gedrückt. Der Grossteil davon entstand durch den Verkauf der Beteiligung an dem Gemeinschaftsunternehmen Global Ports Investment, einem russischen Hafenterminal-Betreiber./lew/ngu/he

(AWP)