Die abgeflossenen Gelder würden früher oder später wieder zurückkommen - zumindest teilweise, gab sich der CS-Verwaltungsratspräsident laut Reuters zuversichtlich. Die angeschlagene Grossbank hatte in der Vorwoche über massive Abflüsse von Kundengeldern vor allem in der Vermögensverwaltung berichtet. Insgesamt hatten demnach CS-Kunden von Anfang Oktober bis Mitte November rund 6 Prozent der verwalteten Vermögen abgezogen, was rund 84 Milliarden Franken entspricht.

Als keine wirkliche Überraschung wertete es Lehmann, dass der Aktienkurs der CS unter 3 Franken gefallen sei. Mit den Aktien der Grossbank, die sich mitten in einer Kapitalerhöhung befindet, geht es seit Mitte November abwärts. Am Donnerstagmorgen markierten sie einen neuen Tiefstwert bei 2,667 Franken.

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(AWP)