Die Fusion ist Teil der strategischen Allianz mit Fideuram-Intesa Sanpaolo Private Banking, einer Tochtergesellschaft des italienischen Bankenriesen Intesa Sanpaolo, wie Reyl am Donnerstag mitteilte. Die Fusion war Ende Mai 2021 aufgegleist worden.

Im Rahmen dieser Transaktion hat Fideuram-Intesa Sanpaolo Private Banking eine Beteiligung von 69 Prozent am Kapital der Reyl Intesa Sanpaolo erworben. 31 Prozent des Kapitals des fusionierten Unternehmens halten die Teilhaber der Reyl Intesa Sanpaolo.

Die Bewilligung zur angestrebten strategischen Zusammenarbeit in der Vermögensverwaltung hatten Reyl und die italienische Grossbank Intesa Sanpaolo von der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) bereits im Mai 2021 erhalten. Nun hat die Finma auch die entsprechende Fusion genehmigt.

Aus Reyl und der ISPBM entsteht eine Privatbank mit 400 Beschäftigten, verwalteten Vermögen von knapp 25 Milliarden Franken und einem regulatorischen Eigenkapital von 250 Millionen Franken. Der Sitz soll in Genf bleiben.

Nicolas Duchêne, stellvertretender Generaldirektor und Teilhaber von Reyl Intesa Sanpaolo, hatte bereits im vergangenen Jahr die Rolle des Interims-Generaldirektors von ISPBM übernommen, um den operativen Übergang und die Integration der Teams zu gewährleisten.

cf/uh

(AWP)