Dazu haben Richemont, Rolex und Patek Philippe eine neue Stiftung ins Leben gerufen, die "Watches and Wonders Geneva Foundation". Die Stiftung verfolge das Ziel, weltweit die Uhrmacherkunst zu fördern und Uhren- und Schmuckmessen in Genf wie auch im Ausland zu organisieren, heisst es am Donnerstag in einer Mitteilung.
Die Leitung des Stiftungsrats in der neu gegründeten Stiftung übernehmen laut den Angaben Jean-Frédéric Dufour als Präsident und Emmanuel Perrin als Vizepräsident. Matthieu Humair, derzeit CEO der "Fondation de la Haute Horlogerie, die frühere Austragungen der Messe verantwortlich war, übernimmt auch die Geschäftsleitung in der neuen Stiftung.
Nächste Messe im Frühling 2023
Die Hauptmesse unter dem Label "Watches and Wonders" findet im kommenden Jahr vom 27. März bis 2. April in den Genfer Palexpo-Hallen statt. Die Messe wurde bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie als "Salon International de la Haute Horlogerie" (SIHH) jeweils im Januar durchgeführt und fand zuletzt unter neuem Namen in diesem Frühjahr statt.
Die Genfer Uhrenmesse ist nach dem Aus des Basler Pendants "Baselworld" gewachsen. Eine Reihe bekannter Uhrenmarken wechselten von Basel nach Genf, darunter auch Rolex und Patek Philippe. Kommenden Frühling würden erstmals knapp 50 Uhrenmarken ihre Produkte den Händlern und Medien präsentieren. In diesem Jahr waren es knapp 40 Marken.
Und am 1. und 2. April 2023 hat auch die Öffentlichkeit die Möglichkeit, an die Genfer Uhrenmesse zu gehen. Die Tagestickets dazu werden ab Februar online verkauft.
mk/cg
(AWP)