Um 14 Uhr notieren die Papiere 1,5 Prozent höher bei 314,05 Franken. Nicht zuletzt auch dank Roche zieht auch der am SMI gemessene Gesamtmarkt an und notiert aktuell 0,69 Prozent höher.
Die Roche-Geschäfte leiden unter der Pandemie, während Corona-Tests boomen. Weil aber Roches Hauptgeschäft mit Medikamenten drei Viertel des Gesamtumsatzes ausmacht, lagen die Zahlen in der Summe etwas unter den Erwartungen der Analysten. Daher kam es vor allem im frühen Handel zu Umschichtungen der von Roche erfolgsverwöhnten Anleger zu Gunsten von Novartis. Dieser Verkaufsdruck sei schnell absorbiert worden, erklärten Marktbeobachter.
Es könnte sich auch die Einsicht durchgesetzt haben, dass das Thema "Gesundheit" mit der Pandemie längerfristig einen höheren Stellenwert einnehmen dürfte, denkt etwa der "Wegweiser"-Autor der Neuen Helvetischen Bank. Dies spiele der Branche und damit auch Roche in die Hände. Zuversichtlich stimme auch, das Roche 19 neue Wirkstoffe in der späten Entwicklungsphase habe - so viele wie noch nie.
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(AWP)