Allerdings distanzierte sich zugleich Ryanair-Chef Michael O'Leary von seiner bisherigen Prognose eines kleinen Jahresverlustes oder bestenfalls eines Ergebnisses nahe der Nulllinie: Mittlerweile soll der Verlust des laufenden Geschäftsjahrs bis Ende März 2022 zwischen 100 und 200 Millionen Euro liegen. Das hänge vor allem von der Preisentwicklung im Winter ab. Gegebenenfalls will das Management die Ticketverkäufe selbst ankurbeln, indem die Preise gesenkt werden. Die Zahl der Fluggäste soll für das Jahr nun bei mehr als 100 Millionen liegen, nach bislang 90 bis 100 Millionen.

Unterdessen erwägt Ryanair einen Rückzug von der Londoner Börse . Im Zuge des Brexits sei das gehandelte Aktienvolumen deutlich zurückgegangen, hiess es zur Begründung. Im Dezember hatte die Fluggesellschaft alle Nicht-EU-Bürger vom Kauf von Stammaktien ausgeschlossen und ihre Stimmrechte kassiert./ngu/men/eas

(AWP)