Bislang ist Salzgitter für rund ein Prozent der deutschen CO2-Emissionen verantwortlich. Allein am Standort Salzgitter fallen rund acht Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) pro Jahr an. Diesen Wert will das Unternehmen bis 2033 annähernd auf Null reduzieren. Allerdings steigt der Strombedarf dadurch gewaltig: Rund 14 Terawatt grünen Stroms jährlich wird Salzgitter laut Firmenchef Groebler benötigen, wenn die Produktion vollständig umgestellt ist. Der deutsche Stromverbrauch insgesamt lag im Jahr 2021 laut Umweltbundesamt bei rund 565 Terawattstunden.
Für den Bezug von Wasserstoff führt das Unternehmen derzeit weltweit Sondierungsgespräche. Ein Zwischenziel sei es, bis Ende des Jahrzehnts mehr Wasserstoff als Erdgas einzusetzen, sagte Groebler. Salzgitter setzt dabei auch auf den Aufbau neuer Infrastruktur wie die in Norddeutschland geplanten Terminals für Gas-Importe./cwe/DP/men
(AWP)