Man wolle als "Europäischer Champion" die Führungsposition auf dem attraktiven Markt für Generika und Biosimilars weiter ausbauen, teilte der Konzern am Donnerstag im Vorfeld eines Investorentages mit. Man setze dabei auf eine Strategie mit Fokus auf Zugang und Nachhaltigkeit.

Auf dem heutigen Capital Markets Day in New York, er beginnt später am Tag, werde Sandoz sowohl für 2023 als auch mittelfristig (2024 bis 2028) ein Nettoumsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich prognostizieren, so die Mitteilung. Die wachsende Produktpipeline etwa werde in den nächsten fünf Jahren zusätzliche 3 Milliarden Dollar zum potenziellen Nettoumsatz beitragen.

Dabei verlagere sich der Mix zunehmend auf hochwertige Biosimilars und komplexe Generika, was sich in der Profitabilität niederschlägt. So soll laut Sandoz die Kern-EBITDA-Marge in der mittleren Frist auf 24 bis 26 Prozent steigen, ausgehend von prognostizierten 18 bis 19 Prozent in diesem Jahr.

Der Rückgang der genannten Marge gegenüber 2022 (21,2%) erkläre sich mit der Teuerung und Investitionen in den Aufbau von Sandoz als eigenständiges Unternehmen.

Steigende Ausschüttungen

Der freie Cashflow werde sich bis 2028 mehr als verdoppeln. Ausgangspunkt sind die 0,8 Milliarden Dollar im Jahr 2022, erklärte Sandoz weiter. Das werde attraktive Ausschüttungen an die Aktionäre ermöglichen.

Sei für 2023 noch geplant, 20 bis 30 Prozent des Kern-Nettogewinns zu zahlen, werde die Ausschüttungsquote mittelfristig auf 30 bis 40 Prozent steigen.

Am Zeitplan hat sich nichts geändert: Sandoz solle "voraussichtlich" in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 von Novartis abgespalten werden. Weitere Einzelheiten würden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

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(AWP)