Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte zudem mit 650 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 840 Millionen Euro liegen. Darin seien der negative Konsolidierungseffekt aus der vollständigen Übernahme der Streaming-Plattform Joyn sowie Kostensparmassnahmen enthalten.

Mit Blick auf das Schlussquartal geht der Vorstand davon aus, dass die hochmargigen Werbeerlöse deutlich zurückgehen werden. Infolge der Konsumflaute dürfte der Quartalwerbeumsatz etwa um 17 Prozent unter dem Vorjahreswert von 776 Millionen Euro liegen. Im nachbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate verlor die ProSiebenSat.1-Aktie nach Bekanntwerden der Nachrichten rund 2,7 Prozent an Wert./ngu/he

(AWP)