Während im Geschäftskundenbereich unter anderem die Vermittlung von Verkaufsmandaten deutliches Umsatzwachstum erzielte, profitierte Scout24 im Privatkundenbereich vor allem vom Erlös mit sogenannten Plus-Produkten: Nutzern werden dabei Privilegien bei der Suche eingeräumt, sodass sie etwa vorrangig Kontakt mit dem Immobilienverkäufer oder -vermieter aufnehmen können. Das Geschäft gilt als lukrativ und hatte zuletzt deutlich zugelegt.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) der Monate April bis Juni legte - wie bereits bekannt - um 12,5 Prozent auf 62 Millionen Euro zu. Nach Steuern blieben 26,8 Millionen Euro, was einem Plus von mehr als einem Fünftel entspricht.

Bereits in der Vorwoche hatte der Vorstand die Jahresprognose erhöht und erste Eckdaten vorgelegt. 2022 soll der Konzernumsatz nun um 13 bis 15 Prozent zulegen. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) dürfte um 10 bis 12 Prozent steigen. Zuvor hatte das Unternehmen bei den Erlösen das obere Ende eines Zuwachses von elf bis zwölf Prozent angepeilt und beim Wachstum des bereinigten Ebitda das obere Ende der Spanne von 6 bis 8 Prozent im Visier./ngu/jsl/jha/

(AWP)