Die Wartung der Turbinen sei Routine, betonte Siemens Energy. In den vergangenen zehn Jahren habe es "keine wesentlichen Komplikationen" gegeben. Die aktuelle Genehmigung der kanadischen Regierung sehe auch vor, dass weitere Turbinen von Siemens Energy in Montreal gewartet und anschliessend ausgeführt werden könnten. "Wir sehen daher zum jetzigen Zeitpunkt keinen Zusammenhang zwischen der Turbine und den durchgeführten bzw. angekündigten Gasdrosselungen."

Mit Blick auf Nord Stream 1 hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow erst am Montag versichert, dass eine Turbine eingebaut werde, sobald Siemens Energy die dazugehörigen Dokumente übergebe. "Natürlich wird die Turbine nach Abschluss aller Formalitäten und des technologischen Prozesses eingebaut, und dann beginnt das Pumpen in dem Umfang, der technisch möglich ist", sagte er. Nur sechs Tage nach der Wiederaufnahme der Gasversorgung aus Russland durch Nord Stream 1 will der russische Konzern Gazprom die Gasmenge an diesem Mittwoch von 40 Prozent auf 20 Prozent der maximalen Kapazität senken./als/DP/he

(AWP)