Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa hat im dritten Geschäftsquartal tiefrote Zahlen geschrieben. So belasteten neben der Corona-Krise auch ein schwaches Geschäft mit Anlagen an Land, wie die Siemens-Tochter am Donnerstag im spanischen Zamudio mitteilte. Unterm Strich verbuchte das Unternehmen für die Monate April bis Juni einen Verlust von 466 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 21 Millionen Euro erzielt worden war. Auch operativ rutschte Siemens Gamesa ins Minus: Der bereinigte Ebit-Verlust betrug 161 Millionen Euro, die entsprechende Marge minus 6,7 Prozent. Die Belastungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise bezifferte Siemens Gamesa auf 93 Millionen Euro.