Die in Widen bei Zürich ansässige Aliva Equipment setzte 2021 rund 12 Millionen Franken um. Sika erzielte auf Konzernebene im letzten Jahr einen Umsatz von 9,3 Milliarden Franken. Somit macht das Geschäft von Aliva Equipment nur rund 0,1 Prozent des gesamten Jahresumsatzes von Sika aus.

Der kleine Anteil am Erlös ist laut einer Mitteilung vom Freitag auch der Grund für den Verkauf an die Normet Group. Das Kerngeschäft der Finnen seien Maschinen und das Unternehmen werde durch die Übernahme seine Präsenz im deutschsprachigen Raum klar verstärken, teilte Sika mit.

Die auf Tiefbaulösungen spezialisierte Normet Group erlangt mit der Übernahme zudem Zugang zum weltweiten Händlernetz von Aliva und will den Angaben zufolge in den langfristigen Ausbau des Geschäfts sowie in die Produkte, Technologien und Mitarbeitenden von Aliva investieren.

Bei Analysten kommt der Schritt gut an: Mit dem Verkauf konzentriere sich Sika weiter auf die stark wachsenden Kernaktivitäten wie Bauchemie sowie Kleb- und Dämmstoffe, schreibt die ZKB. Das Profil des Unternehmens werde dadurch weiter geschärft.

sta/tv

(AWP)