Thoenen, respektive eine ihm nahestehende Person, sei in eine Transaktion involviert, die Gegenstand der laufenden Untersuchung sei, teilte Skan am Freitag nach Börsenschluss mit. Für die Dauer der Untersuchung habe Vizepräsidentin Cornelia Gehrig die Führung der Verwaltungsratsgeschäfte übernommen.

Auch zwei Skan-Mitarbeiter seien in die Untersuchung verwickelt, hiess es weiter. Das Unternehmen hielt zudem fest, dass keine ehemaligen Organe der früheren BV Holding und keine der heutigen Ankeraktionäre von der Untersuchung betroffen seien. Und für alle Involvierten gelte die Unschuldsvermutung.

Die BA-Untersuchung bezieht sich auf Transaktionen mit Aktien der BV Holding AG aus der Zeit vor dem IPO. Die auf Isolator- und Reinraumtechnik spezialisierte Skan war ursprünglich eine Tochtergesellschaft der Beteiligungsgesellschaft BV Holding. Im Jahr 2021 wurde diese für den Börsengang an der Schweizer Börse in Skan Group umbenannt. Davor wurden alle anderen Firmenbeteiligungen abgestossen.

Skan hat laut eigenen Aussagen "grösstes Interesse" daran, dass die laufende Untersuchung so rasch wie möglich abgeschlossen wird. Man werde eng mit den Ermittlungsbehörden kooperieren.

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(AWP)