Die Titel von SoftwareOne geben gegen 9.30 Uhr 4,3 Prozent auf 13,00 Franken nach. Der Gesamtmarkt gemessen am SPI notiert derweil leicht tiefer mit -0,54 Prozent.

Für Ernüchterung unter Analysten sorgt vor allem die etwas tiefer als erwartet ausgefallene Profitabilität. Hoffnung gebe indes etwa der Rückenwind einer Preiserhöhung von Microsoft, schreiben die Experten von Baader Helvea. Diese stimme optimistisch bezüglich Margenentwicklung für den Rest des Jahres. Das Unternehmen benötige jedoch ein "starkes" zweites Quartals, so die Bedingung, um das Defizit aus dem Startviertel auszugleichen.

Auch J.P.Morgan ist der Ansicht, dass die verfehlte Marge für Besorgnis bei Anlegern sorgen könnte. Da es sich indes um der erste - saisonal bedingt eher schwache - Quartalsergebnis handle und die Guidance für das Gesamtjahr bestätigt wurde, gebe es keinen Anlass zur Beunruhigung.

Auch die ZKB geht davon aus, dass sich das Wachstum über die nächsten Quartale beschleunigen wird und das Effizienzprogramm "inkrementell" das Kostenwachstum dämpfen kann. Mit einer vollen Entfaltung der Massnahmen wird aber erst im Jahr 2024 gerechnet.

sta/rw

(AWP)