Die Zahl der amtlich registrierten Arbeitslosen sei auf knapp 2,8 Millionen gefallen. Noch im Februar 2021 waren in der viertgrössten Volkswirtschaft der Europäischen Union mehr als vier Millionen Bürger als arbeitslos gemeldet. Auf dem Höhepunkt der Euro-Krise im Frühjahr 2013 lag die Zahl der Erwerbspersonen ohne Arbeit in Spanien sogar bei gut fünf Millionen. Seitdem gab es einen Rückgang der Arbeitslosenzahl um rund 45 Prozent.
"Es bleibt noch viel zu tun. Wir werden keine Mühen scheuen, um Arbeitslosigkeit und Prekarität zu bekämpfen, aber unser Land macht bereits grosse Fortschritte auf dem Weg zu einem neuen Beschäftigungsmodell", schrieb Arbeitsministerin Yolanda Díaz auf Twitter. Die linke Regierung kämpfe für "mehr Rechte, mehr Stabilität, mehr Schutz vor Arbeitslosigkeit und mehr Chancen für die Zukunft".
Das Ministerium gibt nur die absoluten Zahlen bekannt, die Arbeitslosenrate wird von der Statistikbehörde INE ermittelt. Diese lag im ersten Quartal bei 13,26 Prozent. Das sind zwar knapp drei Punkte weniger als im gleichen Quartal 2021. Trotz der guten Entwicklung verzeichnet Spanien aber vor Griechenland weiterhin die mit Abstand höchste Arbeitslosenquote aller 27 EU-Mitgliedsländer./er/DP/jha
(AWP)