Konkret stieg der Umsatz von Januar bis März um 24 Prozent auf 207,6 Millionen Euro, wie das St. Galler Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Gerade im Geschäft mit Sportwetten fiel der Anstieg mit 25 Prozent auf 108,5 Millionen stark aus. Nach Regionen legte einmal mehr das US-Geschäft mit einem Plus von 55 Prozent auf 39,7 Millionen stark zu.
Noch deutlicher stieg der Betriebsgewinn (EBITDA) an. Hier stand mit 36,7 Millionen Euro ein Plus von 37 Prozent zu Buche. Unter dem Strich blieb jedoch ein um 7 Prozent tieferer Reingewinn von 6,8 Millionen. Dabei hatte der Sportdaten-Anbieter deutlich gestiegene Ausgaben für den Erwerb von Dienstleistungen und Lizenzen zu verbuchen.
Im laufenden Jahr möchte Sportradar weiter kräftig wachsen. Der in den USA kotierte Konzern stellt für das Gesamtjahr einen Umsatz von 902 bis 920 Millionen Euro in Aussicht, was einem Wachstum zwischen 24 und 26 Prozent entspräche. Beim bereinigten EBITDA rechnet das Unternehmen mit 157 bis 167 Millionen Euro, also einem Anstieg zwischen 25 bis 33 Prozent.
An der Börse konnten Sportradar im laufenden Jahr deutlich zulegen. Die Aktien verzeichnen seit Jahresbeginn einen Zuwachs von 31 Prozent. Im Vorjahr verloren sie allerdings auch 43 Prozent. Und mit derzeit gut 13 US-Dollar befinden sie sich noch immer deutlich unter dem Ausgabepreis von 27 Dollar.
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(AWP)