Verkehrsminister Grant Shapps lehnte eine Vermittlerrolle ab und stellte sich auf die Seite der Arbeitgeber. Im Sender Sky News verurteilte er die Streiks als "militant". Gemeinsam mit Wirtschaftsminister Kwasi Kwarteng will Shapps es streikgeschädigten Unternehmen gesetzlich ermöglichen, kurzfristig schlechter bezahlte Zeitarbeitskräfte einzusetzen, um strategisch wichtige Infrastruktur am Laufen zu halten.
Der Streik dürfte auch Besucher der Commonwealth Games treffen, die am Donnerstag in Birmingham beginnen sollten, sowie Zuschauer des Spiels zwischen Deutschland und Frankreich am Mittwochabend im Halbfinale der Frauenfussball-Europameisterschaft.
Bereits am Samstag wollen dann Lokführer von sieben Anbietern die Arbeit niederlegen. Die RMT hat bereits weitere Bahnstreiks für den 18. und 20. August angekündigt sowie Arbeitsniederlegungen bei der Londoner U-Bahn am 19. August./bvi/DP/mis
(AWP)