"Falls dies aufgrund der operationellen Herausforderungen nicht möglich sein sollte, werden wir alles dafür tun, unsere Fluggäste so früh wie möglich zu informieren und alternative Lösungen anzubieten", sagte Goudarzi Pour weiter. Auf die Frage, ob die Swiss die Mehrkosten bei teureren Umbuchungen übernehme, sagte er: "Wir können versichern, dass unseren Kunden bei einer unbeabsichtigten Änderung der Buchung und bei gleichem Reiseziel keine zusätzlichen Kosten für die Tickets entstehen."
Bei Flugstreichungen biete die Swiss den Betroffenen Reisealternativen mit Flügen innerhalb der Lufthansa Group oder auch mit Fluggesellschaften der Star Alliance an. Das gelte auch für Leute, die bei Reisebüros gebucht hätten. Zudem bestehe die Möglichkeit, sich den Ticketpreis erstatten zu lassen, sagte der Manager.
Die Swiss hatte am Dienstag angekündigt, von den 18'500 geplanten Flügen im Juli und August 2 Prozent zu streichen. Das wären 370 Flüge. Davon seien knapp 10'000 Kunden betroffen.
Swiss entschuldigt sich
Über 80 Prozent der betroffenen Kunden habe die Swiss unmittelbar umbuchen können, sagte Goudarzi Pour: "Wir entschuldigen uns in aller Form bei den Fluggästen und Reiseagenten für die Fälle, wo dies nicht zeitnah möglich war, und suchen individuelle Lösungen. Wir sind stets bemüht, den Reisebüros konstruktive und zielgerichtete Lösungen anzubieten, die wenn immer möglich keine zusätzlichen Gebühren nach sich ziehen."
Auf die Frage, wie lange es dauere, bis das Angebot der Swiss wieder mit der Nachfrage Schritt halten könne, sagte der Kommerzchef: "Wir gehen davon aus, bei Swiss innerhalb weniger Monate wieder auf den vorgesehenen stabilen Wachstumspfad zurückzukehren."
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(AWP)