Im dritten Quartal stieg der Konzernumsatz um sechs Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro. Dabei kletterte der werthaltigere Erlös mit Mobilfunkdienstleistungen nur um 3,7 Prozent hoch. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um knapp fünf Prozent auf rund 642 Millionen Euro zu. Unter dem Strich brach der Gewinn von 227 Millionen Euro im Vorjahr auf nun 39 Millionen Euro ein. Das lag allerdings an einem Einmaleffekt: Im Vorjahresquartal hatte Telefonica Deutschland noch von einer Zahlung für den Verkauf seiner Mobilfunkstandorte profitiert. Insgesamt schnitt das Unternehmen im dritten Quartal etwas besser ab als von Analysten gedacht.

Bereits zu Beginn der Woche hatte Telefonica Deutschland einen gewaltigen Sprung beim 5G-Netzausbau bekannt gegeben: Aktuell versorgt der Anbieter nach eigenen Angaben drei Viertel der Bevölkerung in Deutschland mit dem schnellen Netz. Sein Ziel, bis Jahresende die Hälfte aller Menschen hierzulande mit 5G abdecken zu können, hatte Telefonica Deutschland bereits im Juli publik gemacht./ngu/ajx/zb

(AWP)