Das operative Ergebnis auf Jahressicht dürfte weiter um ein Fünftel auf 2,4 Billionen Yen schrumpfen, hiess es. Grund sei auch, dass der Konzern im angespannten Umfeld der Lieferketten Druck von seinen Zulieferern nehmen wolle, wie das Unternehmen mitteilte. Das bezieht sich den Angaben zufolge unter anderem auf den anziehenden Kostendruck bei den Lieferanten. Toyota ergreife nun Massnahmen, was unter anderem die zuvor vereinbarten Einkaufspreise angehe. Das stärke die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Lieferkette mittel- und langfristig, argumentierten die Japaner.
Der Umsatz wuchs im ersten Quartal um 7 Prozent auf 8,49 Billionen Yen. Für das Gesamtjahr rechnet Toyota jetzt mit einem Umsatz von 34,5 Billionen Yen, statt wie bisher 33 Billionen Yen. Der Konzern geht dabei unverändert von einer Produktion von 9,7 Millionen Fahrzeugen und einem globalen Absatz von 10,7 Millionen Fahrzeugen aus.
Wie der Volkswagen-Rivale mitteilte, dürfte sich der Nettogewinn im laufenden Geschäftsjahr (bis Ende März 2023) auf 2,36 Billionen Yen (17,3 Milliarden Euro) belaufen. Zuvor war die Toyota-Gruppe, zu der auch der Nutzfahrzeughersteller Hino Motors und der Kleinwagenspezialist Daihatsu gehören, noch von einem Nettogewinn von 2,26 Billionen Yen ausgegangen. Anlass für die angehobene Prognose für den Nettogewinn ist für Toyota vor allem die jüngste Yen-Schwäche./men/ln/jcf/jha/
(AWP)