Toyota und Mazda werden sich dazu Aktien des jeweils anderen kaufen, wie die Unternehmen mitteilten. Die Anteile seien jeweils 50 Milliarden Japanische Yen (rund 38 Mio Euro) wert. Toyota erhalte so einen Anteil von knapp 5,1 Prozent an Mazda, Mazda halte danach etwa 0,25 Prozent an Toyota. Die beiden Autohersteller wollen zusammen ein 1,6 Milliarden US-Dollar teures Werk in den USA bauen, die Investitionen würden geteilt. Das Werk soll bis 2021 in Betrieb gehen und 4000 Stellen schaffen. Zudem wollten die beiden Partner bei der Entwicklung von Technologie für Elektroautos zusammenarbeiten.

Toyota legte zuvor gute Zahlen für das am 30. Juni beendete Geschäftsquartal vor. So erhöhten sich die Umsätze um 7 Prozent auf rund 7 Billionen Japanische Yen (rund 53,5 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis wurde zwar von höheren Marketingkosten und anderen Ausgaben sowie negativen Wechselkursen belastet. Unter dem Strich verdiente Toyota mit 613 Milliarden Yen jedoch 11 Prozent mehr.

Insgesamt verkaufte der Volkswagen -Konkurrent 2,2 Millionen Fahrzeuge, 42 452 mehr als im Vorjahr. Im laufenden Geschäftsjahr 2017/18 liess Toyota die Absatzprognose von 10,2 Millionen Fahrzeugen unverändert, zeigte sich aber für die anderen Kennziffern zuversichtlicher. Der Umsatz soll 28,5 Billionen Yen erreichen, nach 27,6 Billionen Yen im Vorjahr. Hier hatte das Unternehmen zunächst mit einer Stagnation gerechnet.

Der Gewinn soll mit erwarteten 1,75 Billionen Yen rund 250 Milliarden besser ausfallen, als zunächst prognostiziert. Dabei profitiert der Autobauer von einem sich abschwächenden Yen sowie einer steigenden Nachfrage aus den USA, hiess es. Dennoch würde dies im Vergleich zum Vorjahr immer noch einen Rückgang bedeuten. 2016/17 hatte Toyota noch 1,8 Billionen Yen Gewinn erzielt./nas/she/fbr

(AWP)