In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat U-blox einen Umsatz von 166 Millionen Franken eingefahren, wie der Halbleiterhersteller am Mittwoch mitteilte. Bei konstanten Währungen entspricht dies einer Zunahme um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Damit landete U-blox am unteren Ende der Analystenschätzungen im AWP-Konsens. Da das Unternehmen erstmals das erste Quartal rapportierte, fehlten die Vergleichsdaten. Daher lagen die Schätzungen der Analysten teils deutlich auseinander, was auch die grosse Abweichung vom Konsens erklärt.

Gute Volumenentwicklung

Das Unternehmen knüpft mit den Q1-Zahlen am Wachstumskurs des Vorjahres an, wenn auch nicht mehr auf dem Niveau von über 50 Prozent, was aber erwartet worden war. Das Wachstum sei dabei vor allem auf eine gute Volumenentwicklung zurückzuführen, sagte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP.

"Das starke Umsatzwachstum im ersten Quartal 2023 bestätigt unsere langfristige Geschäftsstrategie auf industrielle und automobile Wachstumsmärkte zu konzentrieren", ordnet der neue U-blox-Chef Stephan Zizala in der Mitteilung den Geschäftsgang ein. Das Wachstum wurde dabei vor allem durch die Region Asien-Pazifik getrieben.

In Amerika habe sich das Geschäft hingegen etwas abgekühlt. Schon bei der Präsentation der Jahreszahlen 2022 vor einem Monat hatte U-blox diese Entwicklung in Aussicht gestellt.

Ausblick positiv

Mit Blick nach vorne zeigt sich die Gesellschaft optimistisch für das laufende Geschäftsjahr. Durch den nach wie vor hohen Auftragsbestand gebe es eine gut Visibilität für das erste Halbjahr, so die Sprecherin weiter.

Mit dem guten Start in das erste Quartal sieht sich U-blox auch für das Gesamtjahr auf Kurs. Daher bestätigte das Unternehmen auch die Guidance für 2023. Der Umsatz soll währungsbereinigt 6 bis 16 Prozent zulegen. Bei der bereinigten EBITDA-Marge peilt U-blox einen Wert zwischen 21 bis 24 Prozent und bei der bereinigten EBIT-Marge zwischen 14 und 18 Prozent an.

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(AWP)