Die UBS konzentriere sich nun darauf, die Übernahme der Credit Suisse zum Abschluss zu bringen, wie es in dem am Dienstag publizierten Quartalsbericht heisst. Dies werde "aller Voraussicht nach" im zweiten Quartal 2023 geschehen.

Wie viele andere Banken in der Schweiz hat auch die UBS die Verunsicherung der Kunden rund um die Krise der CS zu spüren bekommen, wie sie in der Mitteilung schreibt: Von den Kundenzuflüssen im globalen Vermögensverwaltungsgeschäft von insgesamt 28 Milliarden Dollar in den ersten drei Monaten fielen laut den Angaben rund 7 Milliarden in den letzten zehn Tagen des Monats März an - also nach Ankündigung der Übernahme der Credit Suisse.

Komplexe Integration

Die UBS wisse um das Ausmass und die Komplexität der Integration und der Restrukturierung der Credit Suisse, heisst es weiter. Sie gehe aber davon aus, dass der Zusammenschluss mit der Credit Suisse ihre Position als "führender und wahrhaft globaler Player" mit verwalteten Vermögen von rund 5 Billionen US-Dollar festigen werde.

In der Schweiz werde die UBS ihre Position als führende Universalbank in der Schweiz ausbauen können, kündigt die Bank an. Sie werde aber auch die "einander ergänzenden Kompetenzen" der beiden Grossbanken in den Bereichen Investment Banking und Asset Management ausbauen. In der Investmentbank wolle die UBS hingegen das Risiko und die Inanspruchnahme von Ressourcen durch das entsprechenkde Geschäft der Credit Suisse "aktiv reduzieren". Auf die kombinierte Investment Bank sollen zukünftig rund 25 Prozent der risikogewichteten Aktiven (RWA) des Konzerns entfallen, wie es heisst.

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(AWP)