Im ersten Quartal verdiente die Bank gut zwei Milliarden Euro und damit noch etwas mehr als im schon starken Schlussabschnitt des vergangenen Jahres. Im ersten Quartal 2022 hatte die Unicredit wegen immenser Belastungen aus dem Russland-Geschäft infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine lediglich 274 Millionen Euro verdient. Hatte die Bank damals noch fast 1,3 Milliarden Euro für drohende Kreditausfälle zur Seite gelegt, waren es diesmal nur 93 Millionen Euro.

Die Erträge legten nun im Jahresvergleich um 18 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro zu. Haupttreiber war der Zinsertrag - also der Überschuss aus dem Geschäft mit Einlagen und Krediten. Dieser legte um 44 Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro zu. Die Kosten blieben hingegen stabil./zb/stw/stk

(AWP)