Biden empfing die Unterhändler am Donnerstag im Weissen Haus und trat mit ihnen im Rosengarten der Regierungszentrale auf. "Mit dieser Vereinbarung kann erheblicher Schaden abgewendet werden, der bei einem Stillstand entstanden wäre", sagte er. "Das Eisenbahnsystem unseres Landes ist das Rückgrat unserer Lieferketten." Nach Angaben aus dem Weissen Haus hatte sich Biden am Vorabend per Telefon selbst zu den Verhandlungen zugeschaltet und gemahnt, es wäre nicht hinnehmbar, wenn der Güterverkehr zum Erliegen käme.

Die US-Passagierbahn Amtrak teilte am Donnerstag mit Blick auf die vorläufige Einigung mit, man arbeite daran, nun möglichst schnell gestrichene Zugverbindungen wiederherzustellen. Amtrak hatte am Mittwoch angekündigt, wegen des drohenden Streiks ab diesem Donnerstag vorsorglich alle Fernverkehrszüge zu annullieren. Die Anpassungen seien notwendig, um sicherzustellen, dass die Züge ihre Endbahnhöfe erreichen könnten, bevor der Güterverkehr unterbrochen werde, falls in den Verhandlungen keine Einigung erzielt werde, hiess es zur Begründung. Amtrak nutzt die von Güterbahnen unterhaltenen Gleise mit./hbr/DP/ngu

(AWP)