Die Zahl der Erstanträge war damit in der fünften Woche infolge rückläufig. Zudem korrigierte das Arbeitsministerium die Daten aus der Vorwoche nach unten. Es waren 218 000 neue Hilfsanträge und nicht wie zunächst gemeldet 222 000.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind ein kurzfristiger Indikator für die Entwicklung des Arbeitsmarkts in der grössten Volkswirtschaft der Welt. Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich trotz einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung seit Beginn des Jahres nach wie vor robust. Viele Unternehmen klagen über Arbeitskräftemangel.

Die US-Notenbank Fed orientiert sich bei ihrer Geldpolitik stark an der Entwicklung auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt. Sie hat den soliden Arbeitsmarkt als Argument gegen eine tiefe Rezession angeführt und die Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation kräftig erhöht./jkr/jsl/mis

(AWP)