Der Nettogewinn stieg auf 7,2 Millionen von 5,9 Millionen Franken, wie Valartis am Dienstag mitteilte. Vor gut zwei Wochen hatte die Gesellschaft bereits einen Gewinn von 7 bis 8 Millionen in Aussicht gestellt.

Basis für diesen höheren Gewinn war ein 56 Prozent höherer Betriebsertrag von 20,6 Millionen. Dieses Wachstum sei primär die Folge höherer Erträge aus einer Investitionsliegenschaft sowie den Beiträgen der assoziierten Gesellschaft Banque Cramer und den Schifffahrtsbeteiligungen gewesen. Auf der Bankenseite habe die Banque Cramer & Cie SA (Norinvest Holding) von einer positiven Geschäftsentwicklung profitiert und die Rentabilität gesteigert. In der Schifffahrt sei auf den Joint-Venture-Beteiligungen ein Gewinn von 7,9 Millionen erzielt worden, wovon 3,2 Millionen aus dem Verkauf eines Mehrzweckschiffs stammten. 

Die Kosten seien gleichzeitig unter Kontrolle geblieben. Konkret stieg der Betriebsaufwand um 2 Prozent auf 9,7 Millionen. Die Wertberichtigungen und Rückstellungen waren derweil höher als im Vorjahr, was unter anderem mit den gestiegenen Zinsen erklärt wurde.  

Einen konkreten Ausblick gibt es nicht. Im Geschäftsbericht werden aber die Herausforderungen für das operative Geschäft in Russland betont. Unter anderem hält die Gesellschaft eine 63-Prozent-Beteiligung an ENR Russia Invest (siehe separate Meldung) sowie 50 Prozent an einem russischen Blumenproduzenten.

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(AWP)