"Der Frühling 22 war ein Frühling der zurückgewonnenen Freiheiten", sagte Generalbevollmächtigter Michael Huber zum Wegfall von Corona-Beschränkungen damals. "Alle hatten endlich richtig Bock wieder auf ein Miteinander", schilderte er. Die Biertrinker kauften aber im Gegenzug weniger Flaschenbier, das in der Pandemie anfangs deutlich zugelegte. Der Bierabsatz im Handel sei 2022 um etwa 4 bis 6 Prozent gesunken, sagte Vertriebschef Volker Kuhl. Veltins habe gegen den rückläufigen Markttrend den eigenen Flaschenabsatz mit plus 0,1 Prozent auf gut 1,77 Millionen Hektoliter stabil gehalten.
Auch bei den Biersorten gab es 2022 Verschiebungen: Der Absatz von Bierspezialitäten, mit denen sich Verbraucher in der Pandemie ein Biergartenerlebnis nach Hause holen wollten, sei im Handel bis Ende Oktober um gut 10 Prozent geschrumpft. Die Sorte Hell legte laut den Angaben erneut leicht zu. Jedes zweite im Handel verkaufte Bier bleibt ein Pils./vd/DP/jha
(AWP)