Bei Buchungen bis einschliesslich Ende August ergibt sich demnach noch ein Umsatzminus von 14 Prozent gegenüber dem Gesamtjahr 2018/19. Hoffnung macht der Branche trotz Rekordinflation die Nachfrage für die Herbstferien, die noch zur Sommersaison zählen. Besonders beliebte Ziele seien im Herbst Spanien, vor allem die Kanaren und die Balearen, gefolgt von der Türkei und Griechenland sowie Ägypten.

"Der bevorstehende Reisewinter wird im Vergleich zur Wintersaison vor einem Jahr aller Voraussicht nach deutlich besser werden", erwartet Fiebig zudem. Nach Daten des Analysehauses TDA liegen die Umsätze dafür aktuell um 74 Prozent höher als vor einem Jahr. Die meisten Reiseländer, gerade auch auf der Fernstrecke, hätten keine Einreisebeschränkungen oder nur noch geringe Corona-Auflagen. Eine Prognose für das Anfang November beginnende neue Tourismusjahr 2022/2023 gab Fiebig nicht ab. "Abzuwarten bleibt derzeit, wie sich die Konsumneigung der Deutschen in den nächsten Wochen vor dem Hintergrund der steigenden Inflation entwickelt und wie hoch das frei zur Verfügung stehende Haushaltseinkommen sein wird."/mar/DP/stk

(AWP)