Bei Flugreisen komme zudem noch die Reduzierung der Kapazitäten an den Flughäfen hinzu. "Gerade die Nachfrage nach Urlaubsflügen übersteigt das Angebot. Deshalb wird es diese Billigangebote mit punktuellen Ausnahmen für Marketingaktionen nicht mehr so geben wie früher", sagte Ebel.

Der Reisekonzern war während der Pandemie in Schieflage geraten, will die Talsohle aber durchschritten haben. "Wir werden in diesem Jahr einen Gewinn erzielen. Die staatlichen Hilfen haben wir in den letzten Tagen vollständig zurückgezahlt", sagte Ebel.

Der staatliche Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) und die staatseigene Förderbank KfW hatten Tui nach dem Geschäftseinbruch infolge der Corona-Pandemie mit Kapitalspritzen, Anleihen und Kreditlinien von zusammen rund 4,3 Milliarden Euro vor dem Untergang bewahrt. Aus Sicht des WSF hat der Konzern seine pandemiebedingten Probleme nun hinter sich gelassen./sl/DP/mis

(AWP)