Schon im von Ukraine-Krieg und Energie-Krise geprägten Jahr 2022 hatte es deutlich weniger Gründungen grösserer Betriebe gegeben. Von grösserer wirtschaftlicher Bedeutung gehen die Statistiker aus, wenn beispielsweise Arbeitnehmer eingestellt werden oder der Chef beziehungsweise die Chefin einen Handwerksbrief besitzen.

Im ersten Quartal stellten zudem deutlich mehr Firmen ihren Betrieb ein, wie die Behörde am Freitag weiter mitteilte. Rund 28 900 Betriebe mit grösserer wirtschaftlicher Bedeutung gaben ihr Gewerbe ganz auf, gut 12 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Die Zahl der aufgegebenen Kleinunternehmen stieg um fast 30 Prozent auf gut 56 000.

Dem gegenüber standen 208 600 Gewerbeanmeldungen, ein Plus von 8,6 Prozent. Dazu zählen neben Neugründungen von Betrieben auch Übernahmen etwa durch Kauf oder Gesellschaftereintritt sowie Umwandlungen und Zuzüge aus anderen Meldebezirken./als/DP/mis

(AWP)