Die Verteidiger werfen der Münchner Staatsanwaltschaft vor, die Verteidigung nachträglich mit Zehntausenden Seiten von Akten und Dokumenten nachträglich zu überhäufen und den Anwälten andererseits wesentliche Unterlagen vorenthalten zu haben. Brauns Verteidiger Alfred Dierlamm hatte erklärt, ein ordnungsgemässes rechtsstaatliches Verfahren sei unter diesen Umständen nicht möglich.

Braun, der ehemalige Chefbuchhalter und der frühere Wirecard-Geschäftsführer in Dubai sind des gewerbsmässigen Bandenbetrugs angeklagt. Laut Anklage sollen sie seit 2015 die Bilanzen des Zahlungsdienstleisters gefälscht und kreditgebende Banken um 3,1 Milliarden Euro geschädigt haben./cho/DP/jha

(AWP)