ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening sagte, die Apothekenzahl sinke immer weiter, ein neues Tief sei erreicht. "Viele Apotheken schliessen, nur wenige machen neu auf. Das macht vielen Patientinnen und Patienten Angst." Auch die Bundesregierung sollte sich Sorgen um die Zukunft der wohnortnahen Arzneimittelversorgung machen. "Apotheken haben ohnehin mit der Inflation, steigenden Personalkosten und grossen Nachwuchssorgen heftig zu kämpfen", sagte Overwiening.
Der Verband warnte vor einer Schwächung der Apotheken im Zuge der Gesetzespläne zum Ausgleich eines Milliardendefizits bei den gesetzlichen Krankenversicherungen im nächsten Jahr. Der Entwurf von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht unter anderem für zwei Jahre einen höheren Abschlag bei Honoraren für Apotheken vor./sam/DP/zb
(AWP)